Montag, 26. November 2012

b23 loves Keramion



Die architektonisch-künstlerische Qualität und die leichte Schalenbauweise prägen das außergewöhnliche Gebäude. Das Keramion in Frechen, von dem Kölner Architekten Peter Neufert 1970 geplant und erbaut steht seit 2002 unter Denkmalschutz. Die Dachkonstruktion ist das prägende Element mit seiner kreisförmigen Stahlbetonschale aus der sich über einen parabelförmigen Innenbogen ein sich nach oben auskragender Aufsatz stülpt in dem eine riesige Lichtkuppel integriert ist. Neufert hat den inhaltlichen Bezug in Form einer Töpferschale der Gestalt angemaßt.






Die dünnwandige Dachkonstruktion liegt im Innerern auf fünf sich stark verjüngenden Pilzen. Kommt man über den Eingang gerahmt von dunkel glasierten Plattenwänden über die langsam ansteigende Treppe in das Gebäude hinein, zeigt sich zur eher distanziert wirkenden Vorderansicht eine völlig andere Wirkung mit hellen, leichten, transparenten Ausstellungsräumen mit Rundum-Verglasung und Öffnung zur parkähnlichen Gartenanlage, deren Struktur und Form auch von Architektenseite geplant sind.











Das Keramion lädt ein zur Ausstellung "Frechener Keramikpreis" ein. Bereits zum 16. Mal findet der Wettbewerb um den Frechener Keramikpreis statt, der seit 1972 von der Frechener Kulturstiftung ausgelobt wird. Dieser Förderpreis für junge Keramiker bis zu einem Alter von 35 Jahren wird von einer Jury verliehen.



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